Sprachreise auf Malta

Auf der Suche nach neuen Abenteuern haben eine damalige Freundin und ich eine zweiwöchige Sprachreise absolviert. Mit der Organisation EF (Education First) sind wir vom 5.08.2017 bis zum 19.08.2017 nach Malta geflogen.

Viel Spaß beim durchlesen!

Samstag:

Das erste mal fliegen. Obwohl ich Höhen- und Flugangst habe war es ganz schön. Meine beste Freundin war zum Glück bei mir und hat mich etwas beruhigt. Nach der Landung haben wir schnell unsere Betreuerin gefunden und außerdem unsere erste neue Freundin kennengelernt. Hier lernt man schnell neue Menschen kennen und das beste ist, dass alle ungefähr im selben alter sind. Man muss sich zwar auch Englisch unterhalten, aber dafür macht man die Sprachreise ja auch. Wir haben noch eine kleine Vorstellung des Hotels bekommen. Ansonsten haben wir nicht mehr viel gemacht.

 

Sonntag:

Da es vom Hotel aus einen Pendelbus nach Buggiba und St Julians gibt, haben wir beschlossen direkt einmal in die Stadt gefahren. Wir haben uns für Buggiba entschieden, die Stadt wo näher ist. Weil es so heiß war, haben wir gleich einen Strand gesucht, welcher auch nicht weit weg von der Stelle war, an der der Bus uns rausließ. Einen Supermark haben wir auch noch besucht um Wasser und Snacks zukaufen. Was leider sehr meinem Geldbeutel geschadet hat.

 

 

 

Montag:

Selten habe ich mich auf einen Schultag so sehr gefreut. Es hat auch total viel Spaß gemacht und war nicht so wie der normale Englischunterricht. Leider war ich nicht mit meiner Freundin in einer Klasse, aber ich habe so schnell neue Leute kennegelernt und habe auch außerhalb des Unterrichts mit ihnen abgehangen. Nach der Schule haben wir uns noch einen entspannten Pooltag gemacht.

 

 

 

Dienstag:

Heute ist die andere Stadt dran = St. Julias. Eine neue Freundin ist auch noch mit uns gegangen. Dort fanden wir den Strand aber überhaupt nicht schön, also Buggiba ist eher zu empfehlen. Andererseits kann man in St. Julias besser shoppen gehen.

 

 

 

Mittwoch:

Der erste Ausflug, welcher von der Organisation vorbereitet wurde und wir gemacht haben, ist die Harbour Cruise. Ich liebe Schifffahren ja, also hat mir der Ausflug richtig gut gefallen. Außerdem ging am Abend noch in die alte Hauptstadt und einer der Drehorte von Game of Thrones, Mdina.

 

Donnerstag:

Nach dem Unterricht ging es mal wieder nach Buggiba zum Einzukaufen. Sonst ist nichts spannendes passiert.

 

Freitag:

Auch am Tag darauf haben wir es locker angehen lassen und einfach einen Pooltag eingelegt.

 

 

 

Samstag:

Auf Malta gib es sehr viele Felsstrände, aber wir wollten auch mal noch einen einen richtigen Sandstrand. Zufälligerweise wurde auch ein Ausflug dorthin angeboten und dort sind wir am Samstag eben hingegangen.

 

 

 

 

Sonntag:

Die Souvenirs dürfen natürlich auch nicht Fehlen. Dazu sind wir nach St. Julians gegangen, da es dort ein großes Einkaufszentrum gibt. Zwischendurch haben wir uns auch was leckeres zu essen geholt und überlegt ob wir zusammen ein Henna-Tattoo machen lassen. Im Endeffekt haben wir es nicht gemacht, aber ich bereue es.

 

 

Montag:

Nachdem wir am Wocheende so viel unterwegs waren, haben wir nochmal einen Chilltag eingelegt. Und das nicht nur am Pool, sondern auch auf der Dachterasse.

 

 

Dienstag:

Wir wollten nicht abreisen ohne die Insel Gozo zu besuchen. Eigentlich hatten wir uns für einen Ausflug nach Gozo eingetragen, hätte zwar 30 Euro gekostet, aber das wäre es uns wert gewesen.
Leider wurde der Trip abgesagt, da sich zu wenig Leute gemeldet haben. Glücklichweise hatte wir an diesem Tag einen Feiertag, also keine Schule. Somit haben wir den Gozotrip in die eigene Hand genommen. Wir haben dort drüben so viel gesehen und erlebt. Es war so so toll. Wie sind mit dem normalen öffentlichen Bus an den Hafen gefahren und dann mit dem Schiff rüber. Dort sind wir dann in so eine Sightseeing Bus über die Insel gefahren und natürlich auch das ein oder andere mal ausgestiegen und die Insel erkundet. Kirchen gab es viele und ein Pferderennen durch die Hauptstadt gab es auch, da eben Feiertag war.
Am Abend gab es noch eine Bootsparty von der Sprachreise aus. Das hat auch mega viel Spaß gemacht. Das war auch der Tag, der mir am besten gefallen hat.

 

 

Mittwoch:

Bevor es später auf die Studentparty geht haben wir uns noch einen schönen Nachmittag in Buggiba gemacht.
Auf der Party gab es sehr viele Leute auch aus verschiedenen Ländern und auch welche die mit anderen Organisationen nach Malta gekommen sind.

 

Donnerstag:

Die Hauptstadt muss man selbstverständlich auch noch besuchen. Dazu gab es auch einen Ausflug.
Zuerst sind wir Bowlen gegangen, dann ein bisschen shoppen und zum Schluss haben wir mit einem Englischsprachigen Reiseführer Valletta richtig erkundet. Selbstverständlich war das alles ein Ausflug von der Sprachreise, also mussten wir nichts selbst bezahlen. Abgesehen von Essen und Trinken.

 

 

 

 

Freitag:

Am letzten Tag stand Comino an. Genauer gesagt die Blue Lagoon. Und das war der schönste Ort an dem ich jemals war. Das Wasser, die Temperatur, die Atmosphäre, der Geruch,... wunderschön.

 

Samstag:

Es sind tatsächlich ein paar Tränen geflossen als es nach Hause ging.

 

 

 

 

Hotel:

SALINI RESORT
Salina Bay, St Paul's Bay,
NXR9030, Malta

Tel.  +356 20163000 

 http://saliniresort.com/

 

Zimmer:

Freundlicherweise durfte ich mit meiner Freundin in einem Zimmer schlafen. Es gab ein Doppelbett, welches man aber auseinander schieben konnte und noch zwei Sofas. Also  waren wir immer zu viert in einem Zimmer. Soweit ich weiß gibt es für Sprachreisen auch nur Zimmer für 4 Personen.

Darüber hinaus waren die Zimmer sehr sauber. Manche haben einen Minikühlschrank, Herd oder eine Mikrowelle. Schade war nur, dass ausgerechnet unser Kühlschrank nicht funktioniert hat. 

Ansonsten waren die Unterkünfte super.

 

Essen:

Besonders lecker war es zwar nicht, aber man konnte es dennoch sehr gut Essen. Es gab auch jeden Tag etwas anderes und auch für Vegetarier ist immer etwas dabei. Darüber muss man sich keine

Gedanken machen.Und für Samstag und Sonntag konnte man sich immer kleine Essenpackete kostenlos abholen. Dort war eine Wasserflasche und ein Sandwich drin. Natürlich konnte man zwischen einem Vegetarischen und einem fleischigem entscheiden.

 

Personal:

Mit dem Hotel im Allgemeinen hat man zwar nicht viel zu tun, aber das Personal war dennoch sehr freundlich und hilfsbereit.

 

Pool:

Wir Sprachreiseschüler durften nur den Außenpool benutzen, aber der ist sehr groß und man kann es sich dort wirklich gut gehen lassen.

 

Pendelbus:

Wenn man nicht das überteuere Hotelwasser kaufen möchte kann man auch einfach mit dem Pendelbus von dem Hotel in die nächste Stadt Buggiba oder nach St. Julians fahren. Dafür muss man auch nichts extra Zahlen.

 

Sprachreise:

 

Unterricht:

Der Unterricht begann für mich erst um 10 Uhr morgens, sodass ich einigermaßen ausschlafen konnte. Es gibt aber auch noch Zusatz Unterricht, welcher um 8 Uhr morgens beginnt. Leider wurde ich nicht mit meiner Freundin in die Klasse eingeteilt, aber man lernt dort so schnell neue Leute kennen, dassdies überhaupt kein Problem war.

Außerdem hat der Unterricht total Spaß gemacht und was gelernt hat man auch noch. Am Ende des Unterrichts haben wir mindestens noch Kahoot gespielt. Natürlich auf Englisch. Die Lehrer erklären übrigens auch alles auf Englsich. Eine andere Sprache sprechen sie nicht, aber in der Klasse waren viele Deutsch. Somit konnte man auch diese Fragen,wenn man etwas nicht verstanden hat.

 

Ausflüge:

Die Sprachschule bietet zudem kostenlose Ausflüge für die ganze Woche an. Zum Beispiel Vallette bei Nacht oder eine Trip an die Blue Lagoon. Vor dem Speisesaal gibt es eine Pinnwand an dem die Auslüge dran gepinnt sind und wären dem Unterricht kann man sich dann dort anmelden.

 

Betreuer:

Die Betreuer sind auch allesamt sehr nett und dienstwillig.

 

Transfer:

Es gibt einen im Preis beinhalteten Flughafentransfer. Also vom Flughafen zum Hotel und wieder zurück. Soweit ich mich erinnern kann fährt man zwischen 20 und 30 Minuten. So kann man noch einiges von der Insel sehen.

 

Preis- Leistungsverhältnis:

Für das Geld, welches ich gezahlt habe, hätte ich wirklich weniger erwartet. Umsomehr war ich überrascht, dass der Pendelbus, die Ausflüge und der Pool kostenlos sind. Wirklich gut investiertes Geld, wie ich finde!

 

Malta:

 

Strände:

Es gibt so viele schöne Sand- als auch Felsstrände auf Malta. Sogar direkt am Hotel gibt es einen schönen kleine Sandstrand. Dort kann man auch prima bei Nacht schwimmen, wie wir es einmal
getan haben. 

Der Felsstrand in St. Julians kann ich als einzigen Strand nicht weiterempfehlen. Dort waren das Wasser und die Felsen nicht schön.

Der Golden Bay Strand, der Strand von Buggiba und besonders die Blue Lagoon waren traumhaft schön. Mein absolutes Highlight der ganzen Reise war auch die Blue Lagoon. Es hat mich einfach verzaubert...

Städte:

Die nächstgelegenste kleinere Stadt vom Hotel aus gesehen ist Buggiba. Dort kann man schnell mal mit dem Pendelbus hinfahren. Zum laufen ist es aber sehr weit, da man einen großen Umweg laufen müsste. Man kann dort nicht zu Einkaufen sondern auch ein paar schöne Stunden am Felsstrand verbringen.

Die nächste größere Stadt ist St. Juliens, welche auch mit den Pendelbus zu erreichen ist. Dort kann man am besten Kleider und Souvenirs shoppen gehen. Den Strand dort empfehle ich allerdings nicht.

Die alte Hauptstadt Mdina, ein Drehort von Game of Thrones, haben wir am Abend erkundigt. Ich denke dort ist es am Mittag viel zu warm um die Stadt zu erkunden und viele Schattenplätze gibt es auch nicht. Aber mit den Lichtern und dem Feuerwerk an jenem Abend war es traumhaft schön. Die Stadt ist es wert besucht zu werden.

Ebenso Valletta, die aktuelle Hauptstadt Maltas. Sie haben wie auch am Abend besucht. Die Sprachschule hat uns zudem noch in ein Kino eingeladen in der man die Geschichte von Malta erzählt bekommen hat. In welcher Sprache durfte man sich selbst auswählen. Ich muss aber zugeben, dass ich an dem Abend total müde war und die Hälfte des Filmes verschlafen hatte.. Uuuupps.

 

 

• B E W E R T U N G •

Diese zwei Wochen auf Malta waren für mich bisher die beste Zeit, die ich je hatte. Es hat mir einfach total Spaß gemacht mit meiner Freundin und unseren neuen Freunden, mit denen wir übrigens immernoch Kontakt habe, die Inseln zu erkunden und dadurch auch noch unser Englsich verbessern konnten.

Für all diejenigen die eine Sprachreise machen wollen, sich aber nicht trauen oder nicht alleine gehen wollen: Wagt diesen Schritt einfach. Man lernt dort so schnell andere Menschen und Kulturen kennen.

Hätte ich die Chance es noch einmal zu tun würde ich nicht lange zögern.