2. Mai 2019

Alles so leicht von Meg Haston

»𝕀ch habe die Macht gewählt. Ich habe den Tod gewählt.«

Hallo meine freakigen Bücherfreunde und herzlich Willkommen zu einer neuen Rezension!

 

• A L L G E M E I N E S •

Titel: Alles so leicht
Autorin: Meg Haston
Verlag: Carlsen
Seitenzahl: 319
Format: Taschenbuch (7,99 Euro)
Hardcover (19,99 Euro)
ISBN: 9783551316110

 

 

• I N H A L T • 

≫Ich will, dass du sauer wirst,
wenn du sauer werden sollst,
und traurig, wenn du traurig
werden musst. Ich will, dass
du gesund wirst Stevie.≪


Stevie hat nichts mehr zu verlieren. Sie ist fest entschlossen, aus diesem Körper, aus diesem Leben zu verschwinden. Aber alle wollen sie daran hindern. Ihr Vater, der sie ins Therapiezentrum einweisen ließ. Anna, die so ganz anders ist als die anderen Seelenklempner. Und selbst den Mädchen, mit denen sie ein Zimmer und ein Schicksal teilt, fühlt sich Stevie jeden Tag näher. Aber sie wird sich nicht öffnen, sie hat schließlich einen Plan.

 

 

• M E I N E  M E I N U N G • 

Im Buchladen habe ich mir den Klappentext durchgelesen und es dannach gleich gekauft. Ich lese nämlich gerne Bücher über schwierige Themen und Magersucht ist sehr "spannend", wenn ihr wisst, was ich damit meine. 
Es wird nicht lange drum herum geredet, sondern startet direkt im Geschehen. Da aus der Ich-Perspektive von Stevie erzählt wird und der Schreibstil angenehm zu lesen ist, war ich schnell zwischen den Seiten gefangen. 
Stevies Geschichte wird von zwei Zeitformen erzählt. Die eine vor und die andere nach dem Tod ihrem Bruders. Dadurch bekommt die Geschichte Spannung. Man möchte wissen, wie es soweit kommen konnte. Mit der Magersucht und den Selbstmordgedanken. Schließlich passiert so etwas nie ohne Grund. Den erfährt man in dem Buch allerdings recht spät. Was ich gut finde. So bleibt man neugierig.
Stevie ist eine besondere Protagonisten. Am Anfang noch stur und nur auf das eine fokussiert: Ihren Tod. Doch ihre Entwicklung beeindruckt mich. Sie kommt schleichend und doch konstant. Durch die Ich-Perspektive bekommt man zudem einen super Einblick in ihr Innenleben. Ihre Denkweise lässt einen des öfteren den Mund offen stehen. Die Autorin schreibt ehrlich über diese schwierige und leider oft Totgeschwiegene Thematik. Meg Haston schreibt trotzdem offen und authentisch darüber. 
Auch wenn das Buch über Aneroxie und Bulimie emotional ist, konnte es mir keine Tränen entlocken. Ganz ohne Emotionen war ich zwar nicht, dennoch hätte ich mir noch einen Tick mehr erhofft.

 

 

• B E W E R T U N G •

Alles in allem ein aufrichtiges und offenes Buch über Magersucht und was das alles mit sich bringt.

🌟🌟🌟🌟☆



Hier könnt ihr das Buch auf Lovelybooks besuchen

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen