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24. Februar 2020

Du wolltest es doch von Louise O´Neill


»ör auf, mich Emmie zu nennen, würde ich ihm am liebsten sagen. Ich bin jetzt das Mädchen aus Ballinatoom. Ich bin dieses Mädchen

Hallo und Willkommen zu einer neuen Rezension!

 

• A L L G E M E I N E S •

Titel: Du wolltest es doch
Autorin: Louise O´Neill
Verlag: Carlsen
Seitenzahl: 365
Format: Hardcover (18,00 Euro)
ISBN: 9783551583864

 

 

• I N H A L T • 

Dieses Mädchen...

Emma steht gern im Mittelpunkt, die Jungs reißen sich um sie und Emma genießt es. Bis sie nach einer Party zerschlagen und mit zerrissenem Kleid vor ihrem Haus aufwacht. Klar, sie ist auf der Party mit Paul ins Schlafzimmer gegangen. Hat Pillen eingeworfen. Die anderen Jungs kamen hinterher. Aber dann? Sie erinnert sich nicht, aber die gesamte Schule weiß es. Sie haben die Fotos gesehen.
Ist Emma wirklich selber schuld? Was hat sie erwartet – Emma, die Schlampe in dem ultrakurzen Kleid?

 

• M E I N E  M E I N U N G • 

Es war eins der Buch, die am längsten auf meinem SuB darauf warten mussten gelesen zu werden. Eigentlich wollte ich das Buch direkt nach dem Kauf lesen, aber ich hab mich immer davor gedrückt. Ich hatte Angst davor, was mich erwartet, gleichzeitig war ich auch total neugierig. Und irgendwann hat dann die Neugier gesiegt.
Es ist mit total schwer gefallen in die Geschichte rein zu kommen. Man bekommt so viele verschiedene Figuren auf einmal vorgestellt, dass man einfach nur verwirrt ist. Das zieht sich durch das ganze Buch. Ich habe noch nie ein Buch gelesen mit so einem anstrengenden Schreibstil. Zudem dauert es fast 150 Seiten bis es "spannend" ist. Also bis die Tat begangen wurde.
Bei den meisten Charakteren sitzt man wirklich mit offnem Mund da  und fragt sich wieso und warum man so handel kann. Zum Beispiel ihre Eltern. Die waren mir ab den ersten Seiten schon unysmpathisch, aber je mehr ich von der Geschichte gelesen habe, desto schlimmer wurden sie. Öfter mal hätte ich das Buch am liebsten gegen die Wand geschmissen oder die Leute darin angschrien, dass sie endlich mal ihre Augen öffenen sollen.  
Emma konnte ich am Anfang auch nicht leiden, aber sie ist ein starkes Mädchen. Das alles zu überleben mit solchen hinterlistigen Freunden und selbstsüchtigen Eltern ist hart. Einzig ihr Bruder, ihre eine Lehrerin und ihr Freund Conor sind vernünftig und erwachsen genug um zu begreifen was da vor sich geht. Und sie alle halten und glauben an Emma. Solche Menschen sind unheimlich wichtig. 
Zudem wurden die Folgen schlecht aufgezeigt und ausgearbeitet. Vor allem die ersten paar Tage waren unglaubwürdig, aber zum Ende hin wurde es sehr realistisch.
Das Ende war offen und hatte überhaupt keinen Abschluss. Als hätte man mitten im Geschehen aufgehört. Aber ehrlich gesagt wüsste ich auch nicht, wann und was für einen besseren Schluss man bei solchen Themen schreiben soll. Schließlich trägt man das ein ganzes Leben mit sich rum.

 

 

• B E W E R T U N G •

Hat mich enttäuscht. Der Schreibstil ist äußerst verwirrent. Die Folgen werden schlecht dargestellt und das Ende ist unbefriedigend.

🌟🌟🌟☆☆



Hier könnt ihr das Buch auf Lovelybooks besuchen

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