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5. Februar 2020

Die Stille meiner Worte von Ava Reed

»𝕎enn etwas unausweichlich ist, lohnt es sich nicht davonzurennen.«

Hallo ihr lieben Bücherfreaks! Viel Spaß mit der Rezension.

 

• A L L G E M E I N E S •

Titel: Die Stille meiner Worte
Autorin: Ava Reed
Verlag: Ueberreuter
Seitenzahl: 311
Format: Taschenbuch (12,00 Euro)
Hardcover (16,95 Euro)
ISBN: 9783784170790

 

 

• I N H A L T • 

Ich finde Worte,
ich finde Tausende davon
und sie alle sind in meinem
Kopf. Sie finden nur den
weg nicht hinaus.

Hannah hat ihre Worte verloren. In der Nacht, als ihre Zwillingsschwester Izzy ums Leben kam. Wer soll nun ihre Gedanken weiterdenken, ihre Sätze beenden und ihr Lachen vervollständigen? Niemand kann das. Egal, was Hannahs Eltern versuchen, sie schweigt.
Um Izzy nicht loslassen zu müssen, schreibt sie ihr Briefe. Schreibt und verbrennt sie. Immer wieder.
Hannah kann der Stille ihrer Worte nicht entkommen. Bis sie Levi trifft, der mit aller Macht versucht herauszufinden, wer sie wirklich ist.

 

• M E I N E  M E I N U N G • 

Das Buch durfte ganz spontan von der Buchhandlung mit zu mir kommen. Ich habe schon vieles gutes darüber gehört und ich dachte, dass ich damit keinen Fehler begehe.
Ava Reed hat eine kleine Playlist auf der ersten Seite zusammengestellt, welche ich mir teilweise anghört habe und sich auch ganz gut finde. 
Geschrieben wir aus der Ich-Perspektive von Hannah und Levi. Es wechselt relativ abwechselnd immer Kapitelweise zwischen den beiden. Vor jedem Kapitel steht immer ein kleines und schönes Zitat. Und nach dem Kapiteln von Hannah kann man die Briefe lesen, welchen sie an ihre Schwester Izzy schreibt.
Der Anfang hat mir noch ganz gut gefallen. Es passiert relativ viel und man lernt die Figuren mit ihren Geschichten kennen, aber als Hannah in dem Camp ist, wird es sehr langweilig. Alles geschieht sehr langsam. Und der Schreibstil macht es noch zäher. Es war sehr anstrengen zu lesen, da sehr poetisch und kitschig geschrieben wurde. Oder zumindest wurde es versucht. In mir löste es nämlich nichts aus. Weder Trauer, Freude noch sonstige Emotionen. Was zum größten Teil auch an den leblosen Charakteren lag. Sie hatten keine tiefe, keine Persönlichkeit und somit konnte ich auch keine Verbindung zu ihnen aufbauen. Einzig Mo, Izzy´s Kater fand ich toll, aber er ist nunmal ein Kater. Er muss auch nicht viel tun um gemocht zu werden. Was allerdings auch gut beschrieben wurde, ist die Umgebung. Das konnte man sich sehr schön bildlich vorstellen.
Meine Vorstellung an das Buch war auch ganz anders. Ich hätte wenigstens ein bisschen auf eine Liebesgeschichte gehofft, aber da war rein gar nichts, was ich wirklich sehr schade finde. Außerdem kann ich ihre Eltern nicht leiden. Wie kann man so mit seinem Kind umgehen? Ich kann es nicht verstehen. Dass, was sie zum Schluss zu Hannah sagen, hätten sie sofort sagen sollen. Dann wäre das ganze Drama doch gar nicht erst passiert. Sie hätten für ihre Tochter da sein müssen. Zusammen, als Familie. 
Jedenfalls wollte ich das Buch irgendwann einfach nur noch beenden.
Die Auflösung des ganzen hat wir, wie der Anfang, auch ganz gut gefallen. Dennoch war ich froh, dass Buch ausgelesen zu haben.

 

 

• B E W E R T U N G •

Lies mich emotional kalt. Die Handlung hat sich sehr gezogen und die Figuren hatten keinerlei Persönlichkeit.

🌟🌟🌟☆☆



Hier könnt ihr das Buch auf Lovelybooks besuchen

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