28. Juni 2018

Der Junge im gestreiften Pyjama von John Boyne

»𝔼in Buch das man so schnell nicht vergisst.«


Hallo und herzlich Willkommen zu dieser Rezension!

 

• A L L G E M E I N E S •

Titel: Der Junge im gestreiften Pyjama
Autor: John Boyne
Verlag: Fischer KJB
Seitenzahl: 266
Format: Taschenbuch (8,99 Euro)
ISBN: 9780099487821

 

 

• I N H A L T •

Die Geschichte von »Der Junge im gestreiften Pyjama« ist schwer zu beschreiben. Normalerweise geben wir an dieser Stelle ein paar Hinweise auf den Inhalt, aber bei diesem Buch - so glauben wir - ist es besser, wenn man vorher nicht weiß, worum es geht. Wer zu lesen beginnt, begibt sich auf eine Reise mit einem neunjährigen Jungen namens Bruno. (Und doch ist es kein Buch für Neunjährige.) Früher oder später kommt er mit Bruno an einen Zaun. Zäune wie dieser existieren auf der ganzen Welt.

 

 

• M E I N E  M E I N U N G •

Schon die Inhaltsangabe ist einzigartig. Ich hätte es nicht besser beschreiben können. Das Cover und der Titel sind genauso außergewöhnlich und passend zum Buch. Ein schönes Gesamtbild, welches das Buch noch erschreckender wirken lässt.
Wiederholungen in der Geschichte findet man sehr viele und vor allem zu Beginn, was den Einstieg leider etwas zäh gestaltet. Natürlich muss man auch berücksichtigen, dass aus der Sicht seines kleinen Jungen geschrieben wird. Was der Autor auch gut umgesetzt hat. Generell ist es mal etwas anderes aus der Sicht eines 9-jährigen zu lesen. Und dann auch noch zu so einer besonderen Zeit. Das ändert aber nicht mein empfinden, zum Thema Einstieg.
Ansonsten fande ich den Schreibstil angenehm. Man musste sich nicht anstrengen, aber wenn man wirklich alles verstehen möchte, muss man zwischen den Zeilen lesen, da Bruno das um sich herum nicht versteht. 
Das lange Warten auf Schmuel hat dem Buch aber auch nochmal einen Dämpfer versetzt. Es wurde einfach zu viel darum herum erzählt und nebensächliches anfokusiert.
Die verschiedenen Figuren hat John Boyne eindrucksvoll ausgewählt und die Sichtweisen der jeweiligen Personen gut verteilt. Bruno ist ein ganz ungewöhnlicher Hauptprotagonist. Durch sein naives verhalten möchte man ihn zwar manchmal schütteln und schreien: "Mach deine Augen auf!", aber ich mag ich dennoch ganz gerne. Er ist eben noch ein Kind und eigentlich sehr liebenswert. Anders als seine Schwester, die einem schon fast Leid tut. Von seinem Vater will ich gar nicht erst anfangen.
Nun kommen wir zum Ende der Geschichte... Grausam. Erschreckend. Wahr. Mehr will ich dazu nicht sagen. Es hat mir sowohl im Film, als auch im Buch die Tränen in die Augen getrieben. Also, Taschentücher nicht vergessen!
Nochmal zu erwähnen ist, dass das Buch eine fiktive Geschichte ist. Die KZs waren viel zu gut gesichert, als dass jemand an dem Zaun Bekanntschaft mit jemanden auf der anderen Seiten hätte machen können. Es steht aber auch extra noch in dem Buch geschrieben, dass es sich um eine fiktive Geschichte handelt.

 

 

• B E W E R T U N G •

 
Am Anfang wiederholt sich leider sehr viel, was das Buch zäh macht. Über das Ende kann man nur sagen, Taschentücher bereit legen!

🌟🌟🌟☆




Hier könnt ihr das Buch auf Lovelybooks besuchen!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen